Realschule Wedemark geht in diesem Jahr einen neuen Weg bei der Veranstaltung
Der Vorlesewettbewerb vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels wurde an der Realschule Wedemark Corona-bedingt mit nur sehr wenigen Personen im Raum durchgeführt. Teilgenommen haben in diesem Jahr jeweils zwei Klassensiegerinnen und Klassensieger der drei 6. Klassen. Diese wurden von einer dreiköpfigen schulinternen Jury bewertet, die aus einer Lehrkraft und zwei weiteren Schülerinnen bestand.
Um aber dennoch möglichst viele Zuschauer an der Lesung beteiligen zu können, kam die Idee auf, die Veranstaltung live in die Klassenräume des 6. Jahrgangs zu übertragen. Die Technik war vorhanden. Alle Klassenräume besitzen Smartboards und auch Konferenzmikrofone hatte die Schule schon vorsorglich für ein mögliches Szenario B vom Schulträger (;o) anschaffen lassen. Während die jeweiligen Klassensieger sowohl ihre Eigen- als auch ihre Fremdtexte vorlasen, wurden sie mit einem Tablet aufgenommen und konnten so auf den großen Tafeln von allen Schülern und Schülerinnen gesehen werden, die mit Hilfe von Bewertungsbögen ihre eigenen Favoriten kürten. Allerdings wurde hier sicher der ein oder andere eigene Kandidat bevorzugt.
Neben den Schülerinnen und Schülern in der Schule nahmen aber auch Schüler von Risikogruppen, ein Schüler in Quarantäne, der eigentlich hätte mitlesen sollen, und eine Lehrerin im Homeoffice an der Videokonferenz teil.
Die Technik hat sich bewährt und bietet auch für künftige Schulveranstaltungen gerade in Zeiten der Pandemie gute Möglichkeiten um ein Mindestmaß an Schulleben aufrecht zu erhalten.
Gewinner des Wettbewerbs in diesem Jahr war der Schüler Tom Scherpenzeel aus der 6a, der aus dem Buch „Berts gesammelte Katastrophen“ von A. Jacobsen vorgelesen hat. Als zweiter Sieger gewann Ilija Varga aus der 6c mit dem Buch „Hexen hexen“ von Roald Dahl. Der Gewinner wird im Frühjahr 2021 zum Regionalentscheid fahren. Wir wünschen Tom hierfür alles Gute und viel Glück.